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So beschleunigt das EEG 2023 die Photovoltaik-Branche

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Constanze Wolff
16. April 2023
3 Min Lesedauer

Das am 1. Januar in Kraft getretene Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 ist die größte energiepolitische Gesetzesnovelle seit Jahrzehnten: Es ist konsequent auf die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels ausgerichtet. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen bis 2030 mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen. Die Folge ist ein Boom der Photovoltaik-Branche – welche die anstehende Auftragsflut nur mit digitalen Lösungen bewältigen kann.

 

„Die Zukunft unserer Energieversorgung gehört Windkraft, Solarenergie und Grünem Wasserstoff “, sagte der Bundeskanzler im September 2022 anlässlich der Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag. Um dieser Zukunft den Weg zu bahnen und das 80-Prozent-Ziel bis 2030 zu erreichen, muss das Ausbautempo deutlich erhöht werden – deshalb haben erneuerbare Energien bei Abwägungsentscheidungen künftig Vorrang vor anderen Interessen. Um die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu verstetigen, fördert der Bund zudem innovative Konzepte zur Kombination erneuerbarer Energien mit lokaler wasserstoffbasierter Stromspeicherung.

Für die Installation neuer Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von privaten und gewerblichen Gebäuden gelten bereits seit Juli 2022 höhere Vergütungssätze. Seit 2023 werden Wind- und Solarprojekte von Bürgerenergiegesellschaften zudem von Ausschreibungsprojekten ausgenommen, Betreiber von Windenergieanlagen können die Kommunen finanziell beteiligen. Das soll die Akzeptanz vor Ort weiter stärken.

Die Photovoltaik-Strategie des Bundes

Photovoltaik ist einer der günstigsten Energieträger und gehört zu den wichtigsten Stromerzeugungsquellen der Zukunft. Auf dem Weg zur Klimaneutralität sind im EEG 2023 deshalb 215 Gigawatt installierter Photovoltaik-Leistung im Jahr 2030 als Zwischenziel gesetzt. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der jährliche PV-Ausbau innerhalb weniger Jahre von gut 7 Gigawatt im Jahr 2022 auf 22 Gigawatt verdreifacht werden. Der im März veröffentlichte Entwurf einer Photovoltaik-Strategie des Bundeswirtschaftsministeriums listet zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für diesen Aufbau auf und clustert diese in elf Handlungsfelder – vom Ausbau der Freiflächenanlagen über die Erleichterung von PV-Anlagen auf Dächern und Steckersolargeräten auf Balkonen bis zur Beschleunigung von Netzanschlüssen, Sicherung von Fachkräften und Förderung der Technologieentwicklung.

Einzelne Bundesländer sind bereits vorgeprescht und haben eine „Solarpflicht” eingeführt – je nach Bundesland gilt diese nur für Dächer von Neu- oder Umbauten, für privat, gewerblich oder kommunal genutzte Gebäude oder auch für Parkplätze. Für Serviceunternehmen der PV-Branche bedeutet dies: Der Installations- und Wartungsaufwand wird Jahr für Jahr zunehmen, gleichzeitig wird sich der Kampf um geeignetes Personal deutlich verschärfen.

Die Auftragsflut bewältigen mit einer Field-Service-Management-Software

Wer in diesem stark wachsenden, aber ebenso stark umkämpften Markt Anteile und Wettbewerbsvorteile behalten möchte, benötigt digitale Unterstützung bei der effizienten Bewältigung der Auftragsflut. Eine Field-Service-Management-Software wie Praxedo steigert nicht nur Umsatz, Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, sondern wird auch noch finanziell durch das Förderprogramm „Digital Jetzt” unterstützt: Noch bis 31. Dezember 2023 werden damit Digitalisierungsprojekte von KMU mit bis zu 50.000 Euro gefördert.

Und die Einführung einer digitalen Field-Service-Management-Lösung lohnt sich gleich in mehrfacher Hinsicht:

  • Die digitale Einsatz- und Tourenplanung minimiert Fahrtzeiten und Spritverbrauch.
  • Die papierlose und cloudbasierte Arbeit verringert die Fehlerquote und ermöglicht eine lückenlose Dokumentation direkt am Einsatzort.
  • Die Anbindung an alle gängigen CRM- und ERP-Systeme vereinfacht nicht nur die Einhaltung von Wartungsintervallen, sondern auch die Lagerhaltung, Kundenkommunikation und Rechnungsstellung.
  • Verkürzte Reaktionszeiten, beschleunigte Abwicklung und reibungslose Vor- und Nachbereitung erfreuen sowohl Kunden als auch Mitarbeiter.
  • Systematische Datenanalysen ermöglichen die fortlaufende Prozessoptimierung und verbessern so die Performance von Unternehmen der Photovoltaik-Branche.
Einen besseren Zeitpunkt für die Installation einer Field-Service-Management-Software kann es nicht geben – worauf warten Sie noch? Buchen Sie eine Demo!