E-Mobility in Deutschland: Wie Field-Service-Management-Software zum Ausbau der Infrastruktur beiträgt

Trotz deutlich gestiegener Absatzzahlen hat das Elektroauto in Deutschland nach wie vor einen schweren Stand. Im Mai 2023 wurden 47 Prozent mehr E-Autos als im Vorjahresmonat zugelassen, dennoch liegt ihr Marktanteil erst bei 17 Prozent. Reichweitenangst und fehlendes Vertrauen in die öffentliche Ladeinfrastruktur sind die wesentlichen Gründe dafür. Serviceunternehmen, die auf eine FSM-Software setzen, können das Tempo hier deutlich erhöhen.

Eine aktuelle Umfrage vom EUPD-Research hat ergeben: Für 69 Prozent der Befragten ist der heimische Ladepunkt der entscheidende Faktor für die Anschaffung eines Elektro-Autos. Rund die Hälfte erachtet zudem öffentliche Ladesäulen in der Nähe des Wohnortes für eher wichtig bis sehr wichtig. Die gute Abdeckung mit privaten und öffentlichen Lademöglichkeiten wird somit zu einem entscheidenden Faktor für die Einhaltung des Klimaschutzplans 2050: Bis zum Jahr 2030 sollen im Verkehrsbereich zwischen 40 und 42 Prozent der Treibhausgase gegenüber 1990 eingespart werden. Das gelingt nur, wenn deutlich mehr Elektrofahrzeuge (die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden) zugelassen werden.

Förderung durch Bund und Länder

Deshalb hat die Bundesregierung verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu unterstützen. So werden im Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ bis 2025 500 Millionen Euro für die Anschaffung und Errichtung öffentlich zugänglicher Ladepunkte zur Verfügung gestellt. Auch für nicht öffentliche Ladepunkte an Wohngebäuden gibt es ein Förderprogramm: Noch bis Ende 2023 erhalten Privatpersonen und Unternehmen einen Investitionszuschuss in Höhe von 900 Euro für den Erwerb und die Installation einer privaten Ladestation. Darüber hinaus haben einzelne Bundesländer gesonderte Förderprogramme aufgelegt.

Installation und Wartung durch Profis mit FSM-Software

Doch all diese Maßnahmen können nicht den gewünschten Erfolg zeigen, wenn es nicht genügend Dienstleister gibt, welche die benötigten Ladepunkte installieren und warten. Die vorhandenen Serviceunternehmen haben nicht nur mit steigenden Auftragszahlen, sondern auch mit zunehmendem Fachkräftemangel zu kämpfen. Der Einsatz einer professionellen Field-Service-Management-Software kann hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit als auch das Auftragsvolumen steigern. Dazu tragen folgende Vorteile einer FSM-Lösung bei:

• Eine intelligente Einsatz- und Routenplanung minimiert nicht nur Fahrtzeiten und Benzinkosten, sondern optimiert auch Reaktionszeiten, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.
• Der Umstieg auf papierlose Prozesse garantiert, dass der Servicetechniker immer alle benötigten Daten und Unterlagen dabeihat und eine lückenlose Dokumentation vor Ort vornehmen kann. Das beschleunigt die Kommunikation, senkt die Fehlerquote und den Papierverbrauch.
• Die Integration von Fotos und Videos vereinfacht die Dokumentation, minimiert Auseinandersetzungen mit Kunden und ist ganz einfach aus der App heraus möglich. Alles, was der Servicetechniker dazu benötigt, ist ein Smartphone oder Tablet.
• Eine Schnittstelle zu allen gängigen CRM- und ERP-Systemen vereinfacht nicht nur die Einhaltung von Wartungsintervallen, sondern auch die Lagerhaltung, Kundenkommunikation und Rechnungsstellung.
• Die volle Vernetzung des Systems ermöglicht eine Kommunikation in Echtzeit – sowohl mit dem Team, als auch mit den Kunden. Verkehrsbedingte Verzögerungen werden sofort mitgeteilt, Serviceberichte direkt nach Auftragsabschluss in die Zentrale übermittelt, Rechnungen noch am gleichen Tag gestellt.
• Auch im Offline-Modus (an Auftragsorten ohne Handyempfang) ist eine reibungslose Kommunikation möglich: Alle Daten werden automatisch synchronisiert, sobald der Servicetechniker wieder online ist.
• Systematische Datenanalysen ermöglichen die fortlaufende Prozessoptimierung und verbessern so die Performance von Serviceunternehmen.

Die Kombination all dieser Vorteile stellt nicht nur Kunden zufrieden, sondern trägt auch zur Mitarbeiterzufriedenheit bei. Außerdem lässt sich dank gesteigerter Effizienz ein deutlich höheres Auftragsvolumen abwickeln – und so deutlich schneller zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur in Deutschland beitragen.

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